Funkamateure in Hilfsorganisationen (FiH)
Funkamateure in Hilfsorganisationen (FiH) ist eine Interessengemeinschaft von lizenzierten Funkamateuren, die gleichzeitig in Hilfsorganisationen aktiv sind – etwa im Katastrophenschutz, im Sanitätsdienst oder im Zivil- und Bevölkerungsschutz. Ziel der FiH ist es, die Kompetenzen aus dem Amateurfunk mit den Anforderungen und Strukturen der Einsatzorganisationen zu verbinden.
Die Organisation bietet eine Plattform für den Erfahrungsaustausch, die technische Weiterbildung sowie die Förderung der Kommunikation zwischen Funkamateuren und Behörden. Dabei stehen praxisnahe Lösungen und einsatzorientierte Anwendungen im Vordergrund – etwa im Bereich Not- und Katastrophenfunk.
Aufgaben und Ziele der FiH
- Förderung des Informations- und Erfahrungsaustauschs zwischen Funkamateuren in BOS- und Hilfsorganisationen
- Ausbau des technischen Verständnisses und der Schnittstellen zwischen Amateurfunk und behördlichem Funk
- Entwicklung und Erprobung von praxisgerechten Funklösungen für Einsatzlagen
- Schulung und Sensibilisierung von Organisationen für das Potenzial des Amateurfunks im Notfall
Bedeutung im Katastrophen- und Notfunk
In Krisensituationen – etwa bei Stromausfällen oder Ausfällen der Kommunikationsinfrastruktur – kann der Amateurfunk eine wertvolle Rolle spielen. Funkamateure bringen dabei nicht nur technisches Wissen mit, sondern auch praktische Erfahrung im Aufbau und Betrieb autarker Kommunikationssysteme. Die FiH hilft dabei, dieses Know-how gezielt in Hilfsorganisationen einzubringen.
Durch gemeinsame Übungen, Vernetzungstreffen und technische Projekte stärkt die FiH die Einsatzfähigkeit ihrer Mitglieder und unterstützt Hilfsorganisationen bei der Integration von Amateurfunklösungen in deren Kommunikationskonzepte.
Weitere Informationen
Detaillierte Informationen zur Arbeit der FiH sowie aktuelle Projekte und Veranstaltungen finden Sie auf der offiziellen Website unter www.ig-fih.de.
